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Treffpunkt der Kulturen

Pölvamaa ist kulturell sehr vielseitig. Der heutige Kreis Pölva ist ein Teil vom ehemaligen Vöru-, Tartu- und Petserimaa. Hier spricht man neben Estnisch auch die Vöru- und Seto-Sprachen. Viele Sitten und Bräuche der Einheimischen, handwerkliche Fertigkeiten und die Baukunst stammen aus Vana-Vörumaa. Die hiesige Rauchsaunatradition ist so einzigartig, dass sie in die Liste des UNESCO-intellektuellen Weltkulturerbes eingetragen ist.
Das Herz von Pölvamaa – Pölva – ist die Wiege der estnischen Sängerfeste. In Intsikurmu trafen sich hier erstmals 1855 und 1857 estnische Chöre, um gemeinsam zu singen. Die Tradition der Sängerfeste und das gemeinsame Musizieren werden bis heute u.a. durch das Sängerfest „Uma Pido“ und durch das Ziehharmonikafest „Harmoonika“ hochgehalten.

In Pölvamaa ist Jakob Hurt, die Leitfigur der estnischen nationalen Bewegung und Folkloristik, geboren. Er engagierte sich für die Stärkung der estnischen Sprache und Kultur, sammelte Volksdichtung und -lieder. Seine Arbeiten zum Estnischen gehören zu den prägenden Werken für die Bildung der Schriftsprache. Sein Geist lebt bis heute im hiesigen Bildungsleben weiter.

Das Leben an der Ostgrenze von Pölvamaa ist vom Peipussee bestimmt - im hiesigen kulturellen Erbe findet man mehrere russische Elemente, die durch die jahrhundertealten Siedlungen der Woten und Russen in den Küstenregionen bestimmt sind. Das kann man sowohl in der Dorfarchitektur als auf den weiten Zwiebelfeldern erkennen. Zudem teilen sich die Einheimischen in unterschiedliche Kirchengemeinden – lutherisch, orthodox und altgläubig auf.

Südlich vom Peipussee lebt die ethnische Minderheit Seto. Aufgrund der Lage an den beiden Seiten der Grenze findet man in der einzigartigen Kultur der Setos Einflüsse sowohl vom Osten als auch vom Westen – in der Sprache, Sitten und Bräuchen, Speisen und Volkstrachten. Besonders zu erwähnen ist die Gesangtradition von Setos – Leelo, die 2009 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen wurde.

Von der Kultur sprechend kann man auch am Sport nicht vorbei. Pölva ist die Hochburg des Handballs, vertreten durch seinen national führenden Handballclub Serviti. Orientierungssport, Langlauf und Fußball sind auch verbreitet und beliebt.

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